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Zwetschkenröster Schnecken, die dann doch ein Kranz wurden.

Zwetschkenröster Schnecken, die dann doch ein Kranz wurden.

Zwetschkenröster Schnecken – Hört sich doch eigentlich so an, als ob gar nichts schief gehen kann oder?
Dennoch muss ich zugeben, dass die fertigen Bilder vom heutigen Rezept, dem Geschmack einfach nicht gerecht werden.
Der Geschmack ist nämlich wirklich sooo gut. Ich helfe eurer Vorstellung einmal auf die Sprünge:
Stellt euch einen warmen Hefezopf, gefüllt mit Zwetschkenröster und darüber eine Zimtglasur vor.
Na, rinnt euch schon das Wasser im Mund zusammen?

Ganz nach dem Motto außen pfui, innen hui zeige ich euch heute das Rezept für diese Zwetschkenröster Schnecken. Äääähh ich meine natürlich Zwetschkenröster Kranz. (Warum es am Ende keine Schnecken geworden sind erkläre ich euch weiter unten.)
Es hat dann schließlich so geendet, dass ich in meiner Küche gesessen bin und den Teller etwas frustriert leer geputzt habe und da dachte ich mir:
Wozu hab ich die Kategorie Nennenswert?

Portionen: 26 cm Durchmesser Form – Dauer: 2 Stunden – Einfachheit: mittel einfach, denn ihr lernt ja jetzt aus meinen Fehlern. ;)

 

Zutaten für den Zwetschkenröster Kranz

Für den Teig:

1/2 Packung Vanille Puddingpulver
50 ml Wasser
250 ml Milch
1 Ei
50 g Butter
400 g Mehl
1 EL Zucker
eine Packung Hefe (ca. 7g)
Prise Salz
350 – 400 g Zwetschkenröster

Für das Frosting:

1 EL Rum
100 g Frischkäse
100 g Puderzucker
1 TL Zimt
50 g Butter

1.

Alle Zutaten für das Frosting mit einem Handrührgerät vermischen und kalt stellen.

2.

In einem Becher das Puddingpulver mit dem Wasser gut verrühren.

3.

In einem Topf die Milch zum Kochen bringen. Das gelöste Puddingpulver einrühren und kurz aufkochen lassen. Dann zur Seite stellen.

4.

Zucker, Hefe, Ei, Butter, Salz und Mehl vermischen. Dann die Puddingmasse unterheben. Nicht wundern, der Teig ist sehr klebrig, aber das muss so sein. Am einfachsten geht es, wenn ihr den Teig mit Knethaken durchknetet. Wer diesen Luxus nicht hat (so wie ich) der nimmt einfach eine Hand.
*Tipp: Den klebrigen Teig am besten mit einem Löffel, oder einer Gabel von den Händen schaben. :D

5.

Den Zeig zugedeckt in einer Schüssel an einem warmen Ort für ca. 1,5 Stunden gehen lassen.
*Tipp: ich heite immer das Backrohr auf 50°C vor. Dann schalte ich es aus und stelle die Schüssel mit dem Teig hinein.

6.

Eine glatte Fläche mit Mehl bestäuben und darauf den Teig mit den Händen kneten. Anschließend den Teig zu einem großen Rechteck ausrollen. Ich mache das immer mit einer runden Gasflasche.

7.

Ofen auf 180°C vorheizen.

Den Teig mit dem Zwetschkenröster bestreichen und vorsichtig einrollen, sodass eine lange Wurst daraus entsteht.

Eigentlich wollte ich ja Cinnamon Roll inspirierte Rollen machen. Aber wer mich kennt weiß, dass ich manchmal spontane Ideen habe und die müssen dann sofort umgesetzt werden, ohne groß nachzudenken. Ein echter Sturkopf eben. ;) Also dachte ich mir an diesem Punkt: Wieso Rollen machen, wenn ich einen total schönen Kranz zaubern kann?
Das war wohl der erste Fehler. :D

Hier liegt der nächste und vermutliche größere Fehler:
Ich habe den gerollten Teig NICHT zuerst auf ein Backpapier gegeben, sondern ihn auf der Arbeitsfläche geschnitten.
Meine Empfehlung lautet daher an euch:
Rrollt die Teigrolle nun vorsichtig auf ein mit Backpapier belegtes Blech. Dann schneidet den Teig einmal der Länge nach mit einem scharfen Messer durch. Setzt zu Beginn ca. 2 cm später an, sodass der Teig nicht komplett durchschnitten wird. (siehe Bild)

8.

Den zerschnittenen Teig nun wie einen Zopf eindrehen und dann zu einem Kranz einrollen.
Wenn ihr nun nämlich direkt am Backpapier gearbeitet habt, ist es einfach den Boden der Kuchenform unter den Kranz zu schieben und ihr müsst nur mehr den Rand der Form darüber geben. Sieht besser aus, als wenn ihr wie ich nun den fertig gedrehten klebrigen Zopf in die Form wurschteln müsst.

9.

Den Zwetschkenröster Kranz für ca. 25 Minuten im Ofen Backen und anschließend den heißen Zopf mit dem Frosting bestreichen.
Fertig ist er! Am besten schmeckt der Kranz, wenn er frisch aus dem Ofen, sprich warm, gegessen wird.

Viel Spaß beim Nachbacken,

eure Nora

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